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Bewerbung nach dem Uni-Abschluss: Wie wichtig sind Praxiserfahrungen?

Bewerbung nach dem Uni-Abschluss: Wie wichtig sind Praxiserfahrungen?

Praxiserfahrung im Studium sammeln: Durch Nebenjobs oder Praktika kann man seine Chancen für den künftigen Arbeitsmarkt erhöhen.

Bewerbung nach der Uni: Praxiserfahrungen klarer Vorteil.

Arbeit neben der Uni - die meisten Studierenden schaffen es, beides miteinander zu vereinen. Wie sich zeigt, sind sie damit gut beraten: Denn neben dem Einkommen erhöht sich dadurch die Chance, nach dem Studium den gewünschten Arbeitsplatz zu erhalten.

Unter Werkstudenten gelten die folgenden Studiengänge als sehr beliebt:

STUDIENGÄNGE JOBS KARRIERE-CHECK
Agrarwissenschaften Zu den Jobs Karriere-Check machen
Architektur Zu den Jobs Karriere-Check machen
Bauingenieur Zu den Jobs Karriere-Check machen
Biologie Zu den Jobs Karriere-Check machen
BWL Zu den Jobs Karriere-Check machen
Chemie Zu den Jobs Karriere-Check machen
Elektrotechnik Zu den Jobs Karriere-Check machen
Eventmanagement Zu den Jobs Karriere-Check machen
Grafikdesign Zu den Jobs Karriere-Check machen
Informatik Zu den Jobs Karriere-Check machen
Ingenieurwesen Zu den Jobs Karriere-Check machen
Journalismus Zu den Jobs Karriere-Check machen
Kommunikationswissenschaft Zu den Jobs Karriere-Check machen
Lebensmitteltechnologie Zu den Jobs Karriere-Check machen
Logistik Zu den Jobs Karriere-Check machen
Marketing Zu den Jobs Karriere-Check machen
Maschinenbau Zu den Jobs Karriere-Check machen
Mathematik Zu den Jobs Karriere-Check machen
Mediengestaltung Zu den Jobs Karriere-Check machen
Medienwissenschaft Zu den Jobs Karriere-Check machen
Medizin Zu den Jobs Karriere-Check machen
Mode Zu den Jobs Karriere-Check machen
Pädagogik Zu den Jobs Karriere-Check machen
Jura Zu den Jobs Karriere-Check machen
Pflege Zu den Jobs Karriere-Check machen
Pharmazie Zu den Jobs Karriere-Check machen
Physik Zu den Jobs Karriere-Check machen
Politik Zu den Jobs Karriere-Check machen
Psychologie Zu den Jobs Karriere-Check machen
Soziale Arbeit Zu den Jobs Karriere-Check machen
Supply-Chain-Management Zu den Jobs Karriere-Check machen
Verkehrswesen Zu den Jobs Karriere-Check machen
Wirtschaftsinformatik Zu den Jobs Karriere-Check machen
Wirtschaftsingenieurwesen Zu den Jobs Karriere-Check machen

Trotz Bachelor-Stress: Nebenjob bleibt die Regel.

Die Mehrheit der Studierenden in Deutschland arbeitet neben dem Studium: Rund 80 Prozent gehen trotz Vollzeitstudium einer Beschäftigung nach. In den meisten Fällen dürfte hierbei aber weniger der Erwerb von Berufspraxis als vielmehr die Notwendigkeit des Geldverdienens im Vordergrund stehen. Schenkt man den eigenen Angaben der Studenten Glauben, dann addieren sich Studium und Nebenjob zu einer höheren Belastung als ein klassischer Fulltime-Job: Zu den durchschnittlichen Zeitaufwendungen von 33,1 Stunden in der Woche für das Studium kommen 10,6 Stunden, die zusätzlich für einen Nebenjob aufgebracht werden.

Interessant ist der Vergleich zwischen Bachelor und Diplom: Subjektiv empfinden die Bachelor-Studenten mehr Stress, an den investierten Arbeitsstunden lässt sich das allerdings kaum festmachen. Bereits vor der Bologna-Reform durchgeführte Befragungen unter angehenden Akademikern ermittelten ähnliche Zahlenwerte. Dass sich das subjektive Stressempfinden dennoch erhöht hat, hängt wohl mit einer qualitativen Steigerung der Arbeitsbelastung zusammen. Die im vergangenen Jahr von der Fachzeitschrift "Psychologische Rundschau" durchgeführte Studie "Stress und Studienzufriedenheit bei Bachelor- und Diplom-Psychologiestudierenden im Vergleich" kommt zu dem Ergebnis, dass die häufige Notenvergabe in Bachelor-Studiengängen den Druck erheblich erhöht. Hinsichtlich der Praxiserfahrungen während des Studiums stellt sich also häufig die Frage, was beim künftigen Arbeitgeber einen höheren Stellenwert genießt: ein Studienabschluss in der Regelstudienzeit oder aber eine gewisse Praxiserfahrung.

Unternehmen begrüßen Praxiserfahrung.

Die meisten Unternehmen positionieren sich in dieser Frage eindeutig: Bewerber, die bereits Einblicke in die Berufspraxis erhalten oder ihr Studium gar wegen eines Auslandsaufenthaltes verlängert haben, werden vielfach den jüngeren Absolventen mit zügigem Abschluss vorgezogen. Die Arbeitgeber verlangen zwar ein solides, theoretisches Basiswissen, fordern aber ebenso eine gewisse persönliche Reife. Wer sein Abitur nach zwölf Jahren absolviert und direkt in ein Bachelor-Studium startet, kann bereits mit 21 Jahren auf den Arbeitsmarkt einsteigen, die Persönlichkeitsentwicklung ist da noch längst nicht abgeschlossen. Auch die fehlende Praxiserfahrung kann sich bei der Jobsuche unter Umständen negativ bemerkbar machen.

In fast jedem Job ist heute Teamwork gefragt. Solche Qualitäten müssen viele Studierenden in ihrem Studium allerdings nicht unter Beweis stellen. Man gelangt auch als kontaktscheuer Einzelgänger zum Bachelor- oder Master-Titel.

Selbst wenn ein Studentenjob nur selten für die spätere Tätigkeit qualifiziert: Er beweist Eigeninitiative, Belastbarkeit und Flexibilität. Das ist das, was sich Arbeitgeber von Mitarbeitern wünschen. Auch die Studierenden haben ihren Nutzen, der über das Geld verdienen hinaus geht: Wer neben dem Studium einen ersten Einblick in die Berufswelt erhält, kann bereits wichtige Kontakte knüpfen. Insbesondere wenn ein Job als Werkstudent oder ein Praktikum in der entsprechenden Branche gesucht wird, hat man bereits einen fuß in der Tür. Und Arbeitgeber entscheiden sich gerne für Mitarbeiter, deren Qualitäten sie bereits kennen. Ebenso lassen sich durch den Einblicke in die Arbeitswelt Entscheidungskriterien für die spätere Berufswahl entwickeln. Wer verschiedene Erfahrungen sammelt, merkt schnell, welche Bereiche ihm liegen und was ihm an einem künftigen Job wichtig ist.

Perfekte Bewerbungsunterlagen: Vollständig und authentisch.

Nicht nur Praxiserfahrung erhöht die Chancen auf eine erfolgreiche Bewerbung; auch die Formalitäten müssen stimmen. Zunächst einmal sollten die Bewerbungsunterlagen in jedem Fall vollständig sein. Wer ein durchwachsenes Zeugnis vorenthält, zieht damit gleich ein gewisses Misstrauen auf sich. Ebenso ratsam ist ein Bewerbungsfoto, auch wenn die Unternehmen dieses wegen des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) nicht mehr verlangen dürfen. Dabei sollte ein hochwertiges Foto vom Fotografen gewählt werden - eingescannte Aufnahmen hinterlassen einen schlechten Eindruck. Schwieriger hingegen fällt die Formulierung des Anschreibens aus. Hier muss der Bewerber präzise und nachvollziehbar formulieren, welche Qualifikationen man für die Stelle mitbringt und darum man in dem Job arbeiten möchte. Von standardisierten Textbausteinen aus dem Internet ist unbedingt abzuraten. Die erkennt der erfahrene Personaler sofort. Authentisch wirkt ein Anschreiben, wenn man bei seiner Begründung auf seine Erkenntnisse aus tatsächlicher Praxiserfahrung zurückgreifen kann.

Duales Studium als sinnvolle Alternative.

Viele Studierende (und auch Unternehmen) entdecken daher das duale Studium für sich. Wer eine Ausbildung im Unternehmen mit theoretischem Know-how verbindet, hat auf dem Arbeitsmarkt beste Chancen. Bevor man sein Studium beginnt, sollte man aber gründlich überlegen und vergleichen um die passende Uni für sich zu finden. So kann man seine um seine Chancen später beim Berufseinstieg noch weiter zu verbessern.

Der Praktikum.info-Tipp: Jährlich wird das CHE-Ranking der Hochschulen ermittelt, auf das sich die »ZEIT«ausführlich bezieht. Duale Hochschulen sind hier ebenfalls aufgeführt. Neu dabei ist die duale Hochschule der IUBH, die jüngst aus einer Fusion der ehemaligen Adam-Ries-Fachhochschule im September 2013 mit der Internationalen Hochschule Bad Honnef und Bonn entstanden ist. Diese führt das erweiterte Studienangebot unter dem Namen „IUBH Duales Studium“ weiter und zählt seit ihrer Gründung gemeinsam mit der DHWB (dualen Hochschule Baden-Württemberg) und der Hochschule Aschaffenburg zu den Top Drei der dualen Hochschulen in Deutschland. Wenn du Einblick in das Ranking aller Universitäten und Fachhochschulen erhalten willst, geht es hier weiter zum CHE/Hochschulranking der ZEIT.

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