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Praxissemester im Studium.

Praxissemester im Studium.

Was ist ein Praxissemester?

Grundsätzlich ist ein Praxissemester im Studium als freiwilliges Praktikum oder Pflichpraktikum möglich. In der Regel ist für viele Student:innen* das Praxissemester aber ein Pflichtpraktikum. Es wird auch als Berufspraktisches Semester (BPS) bezeichnet und ist Teil des Hauptstudiums an der Universität bzw. Hochschule. 

Sinn und Zweck des Praxissemesters ist, dass du deinem Studiengang entsprechend praktische Erfahrungen sammelst, indem du in einem Unternehmen oder einer Schule arbeitest. Dort übernimmst du als Praktikant berufstypische Aufgaben und vor allem auch die damit verbundene Verantwortung. In der Prüfungsordnung deines Studiengangs ist genau festgeschrieben, in welchem Bereich das Praktikum absolviert werden soll und wie lange es dauert – meist drei bis vier Monate, aber auch bis zu sechs Monate sind möglich. Üblicherweise schließt du dein Praxissemester mit einem Vortrag oder einem Praktikumsbericht ab, für den du dann auch die angesetzten ECTS-Punkte für das Modul bekommst.

Im Vergleich zum Schülerpraktikum, Vorpraktikum und zur Famulatur ist das Praxissemester meist die längste Art des Pflichtpraktikums.

Art des Pflichtpraktikums Beschreibung
Schülerpraktikum Kurzes Orientierungspraktikum für Schüler.
Vorpraktikum Ist Voraussetzung für die Immatrikulation in bestimmten Studiengängen und wird deshalb (zumindest in Teilen) vor dem eigentlichen Studienbeginn absolviert. Hat meist eine Dauer von nur wenigen Wochen.
Praxissemester Ist als fester, praktischer Teil des Studiums im Studienverlaufsplan integriert und dauert ein komplettes Semester.
Famulatur Pflichtpraktikum speziell für Medizin- und Pharmaziestudenten.

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    In welchen Studiengängen muss ich ein Praxissemester absolvieren?

    Vor allem im Lehramtsstudium oder in Bildungswissenschaften wird dir ein Praxissemester begegnen. Aber auch in einem Wirtschafts- oder Technikstudium kann ein praktisches Semester eingebunden sein. Lediglich in den Geistes- und Kulturwissenschaften ist ein komplettes Praxissemester selten – hier sind die praktischen Phasen, die, wenn überhaupt von der Hochschule gefordert sind, meist nur einige Wochen lang.

    Außerdem tendieren besonders Fachhochschulen dazu, ein Praxissemester fest in das Studium einzubinden, sodass die Studenten ihre theoretischen Kenntnisse für eine längere Zeit in einem Unternehmen vertiefen und anwenden können.

    Hier findest du Praktikumsplätzen für verschiedene Studiengänge:

    STUDIENGÄNGE PRAKTIKUMSSTELLEN KARRIERE-CHECK
    Agrarwissenschaften Zu den Praktikumsplätzen Karriere-Check machen
    Architektur Zu den Praktikumsplätzen Karriere-Check machen
    Bauingenieur Zu den Praktikumsplätzen Karriere-Check machen
    Biologie Zu den Praktikumsplätzen Karriere-Check machen
    BWL Zu den Praktikumsplätzen Karriere-Check machen
    Chemie Zu den Praktikumsplätzen Karriere-Check machen
    Elektrotechnik Zu den Praktikumsplätzen Karriere-Check machen
    Eventmanagement Zu den Praktikumsplätzen Karriere-Check machen
    Grafikdesign Zu den Praktikumsplätzen Karriere-Check machen
    Informatik Zu den Praktikumsplätzen Karriere-Check machen
    Ingenieurwesen Zu den Praktikumsplätzen Karriere-Check machen
    Journalismus Zu den Praktikumsplätzen Karriere-Check machen
    Jura Zu den Praktikumsplätzen Karriere-Check machen
    Kommunikationswissenschaft Zu den Praktikumsplätzen Karriere-Check machen
    Lebensmitteltechnologie Zu den Praktikumsplätzen Karriere-Check machen
    Logistik Zu den Praktikumsplätzen Karriere-Check machen
    Marketing Zu den Praktikumsplätzen Karriere-Check machen
    Maschinenbau Zu den Praktikumsplätzen Karriere-Check machen
    Mathematik Zu den Praktikumsplätzen Karriere-Check machen
    Mediengestaltung Zu den Praktikumsplätzen Karriere-Check machen
    Medienwissenschaft Zu den Praktikumsplätzen Karriere-Check machen
    Medizin Zu den Praktikumsplätzen Karriere-Check machen
    Mode Zu den Praktikumsplätzen Karriere-Check machen
    Pädagogik Zu den Praktikumsplätzen Karriere-Check machen
    Pflege Zu den Praktikumsplätzen Karriere-Check machen
    Pharmazie Zu den Praktikumsplätzen Karriere-Check machen
    Physik Zu den Praktikumsplätzen Karriere-Check machen
    Politik Zu den Praktikumsplätzen Karriere-Check machen
    Psychologie Zu den Praktikumsplätzen Karriere-Check machen
    Soziale Arbeit Zu den Praktikumsplätzen Karriere-Check machen
    Supply-Chain-Management Zu den Praktikumsplätzen Karriere-Check machen
    Verkehrswesen Zu den Praktikumsplätzen Karriere-Check machen
    VWL Zu den Praktikumsplätzen Karriere-Check machen
    Wirtschaftsinformatik Zu den Praktikumsplätzen Karriere-Check machen
    Wirtschaftsingenieurwesen Zu den Praktikumsplätzen Karriere-Check machen

    Vorteile des Praxissemesters.

    Deine Uni setzt das Pflichtpraktikum für deinen Studiengang ja nicht an, um dich zu ärgern. Und die Zeiten von kopierenden und Kaffee kochenden Praktikanten sind auch vorbei. Sowohl der Praktikant als auch das Unternehmen sollten Vorteile aus dem Praktikum ziehen.

    Die praktische Phase soll dir die Möglichkeit geben, zu reflektieren, welche Möglichkeiten dein Studium für deine berufliche Zukunft bereit hält und in welche Richtung du gehen möchtest. Dazu erhältst du während des Praktikums Einblicke in deinen potenziellen Berufsalltag nach dem Studium. Gleichzeitig unterstützt du aber auch das Unternehmen durch deine Kenntnisse und Fähigkeiten, denn nach einer ausführlichen Einweisung wirst du eigene kleine Projekte übernehmen und vor allem frischen Input aus dem Studium einbringen.

    Folgende 10 Vorteile kannst du aus dem Praxissemester ziehen:

    1. Du erhältst erste Einblicke ins Berufsleben.
    2. Du kannst die gelernte Theorie in der Praxis anwenden.
    3. Du sammelst Berufserfahrung und erlernst neue fachliche Skills.
    4. Du eignest dir neue Soft Skills wie Teamfähigkeit, Kommunikationsfähigkeit, Stressresistenz oder gutes Zeitmanagement an.
    5. Du pimpst deinen Lebenslauf mit mehr Praxiserfahrung auf.
    6. Du knüpfst nützliche Kontakte in der Berufswelt.
    7. Du legst die Basis, um eventuell sogar deine Abschlussarbeit im Betrieb zu schreiben.
    8. Du wirst auf den Berufseinstieg vorbereitet und weißt besser, was dann von dir erwartet wird.
    9. Du findest heraus, ob die Entscheidung für dein Studium die richtige war.
    10. Du nimmst mehr Motivation fürs Studium mit, denn nun weißt du, wofür du studierst.

    Wann findet ein praktisches Semester statt?

    Meist ist ein Praxissemester ab dem vierten Fachsemester in der Universität vorgesehen. Dann hast du nämlich schon genügend Theorie gelernt, um diese in der Berufswelt anwenden zu können, aber hast auch noch einige Zeit deines Studiums vor dir, um die weiteren theoretischen Inhalte in Zusammenhang mit der Praxis setzen zu können.

    In der Regel geht ein Praxissemester, wie es der Name schon sagt, über ein ganzes Semester, also ca. vier Monate. Aber auch praktische Phasen von einem halben Jahr sind keine Seltenheit. Und das ist auch sinnvoll, denn durch die Länge des Praktikums wird sichergestellt, dass du genug Erfahrungen sammeln kannst, einen fundierten Einblick ins Arbeitsleben bekommst und auch interessante Kontakte knüpfen kannst. Diese werden dir nach dem Studium den Einstieg in deine Arbeit erleichtern.

    ! TIPP

    Lies dir unbedingt die Studienordnung deines Faches genau durch, denn dort sind die Anforderungen an das Praktikum festgelegt, zum Beispiel wie viele Stunden du in der Woche arbeiten musst und welche Aufgabenbereiche dein Praktikum enthalten sollte. Im schlimmsten Fall wird es dir nämlich nicht angerechnet, wenn es diese Kriterien nicht erfüllt.

    Praxissemester im Lehramtsstudium.

    Bei Lehramtsstudiengängen ist neben kürzeren Praxisphasen wie einem Orientierungspraktikum mittlerweile auch ein komplettes Praxissemester weit verbreitet. Schließlich sollst du bei deiner Arbeit als Lehrer nach dem Studium keinen sogenannten Praxisschock bekommen, sondern schon während deines Studiums einen Eindruck davon erhalten, was dich später im Job erwartet. Allerdings sind der Aufbau und die Organisationsformen dieser Praxisphasen von Bundesland zu Bundesland verschieden – ebenso auch die Bezeichnung. So werden dir Begriffe wie Schulpraxissemester, Kernpraktikum, Komplexes Schulpraktikum oder Didaktikum begegnen.

    Der Fokus des Praxissemesters liegt – anders als im Referendariat, wo das Unterrichten im Vordergrund steht – allerdings in der sogenannten theoriebasierten Reflexion des Schulalltages. Das heißt, dass du anfangs viel hospitierst und deine Erfahrungen in der Praxis wissenschaftlich aufarbeitest. Aber ganz so trocken wie es klingt, ist das gar nicht. Denn du hast als Praktikant ebenfalls die Möglichkeit, Unterrichtsstunden mitzugestalten und hältst am Ende vielleicht sogar deinen ersten eigenen Unterricht.

    Das Praxissemester für Lehramtsstudenten beginnt in der Regel Anfang September und geht bis Ende Januar. An drei bis vier Tagen pro Woche bist du dann für mindestens zwölf Zeitstunden wöchentlich an der Praktikumsschule tätig. Die restliche Zeit verbringst du an der jeweiligen Universität, um an den begleitenden Seminaren teilzunehmen. Der genaue Umfang variiert natürlich je nach Hochschule und Praktikumseinrichtung.

    Wie finde ich ein geeignetes Praktikum?

    Um eine geeignete Stelle für ein Praxissemester musst du dich in der Regel selbst kümmern. Und wenn du nicht gerade Lehramt studierst, wo ja dein zukünftiger Job genau vorgegeben ist, fällt dir die Suche nach einem geeigneten Praktikumsplatz vielleicht schwer. Schließlich kannst du dich auch innerhalb eines Studiengangs auf unzählige Richtungen spezialisieren und in Zukunft diverse Wege einschlagen. Um dir die Entscheidung ein bisschen zu erleichtern, haben wir ein paar Fragen vorbereitet, die du dir zur Orientierung selbst beantworten kannst:

    • Welche Inhalte deines Studiums interessieren dich am meisten?
    • Was macht dir in deinem Studium Spaß?
    • Wo liegen deine Stärken und Schwächen im Studienalltag?
    • Was würdest du gerne mal praktisch ausprobieren oder vertiefen?
    • Welche Berufsfelder stehen dir mit deinem Studium offen?
    • In welchen Unternehmen gibt es ein großes Angebot für das Berufsfeld, in das du reinschnuppern willst?
    • Wie wichtig ist dir die Bezahlung? Wie abhängig bist du von finanziellen Mitteln?
    • Hast du vor, bei deiner späteren Arbeit ins Ausland zu gehen?

    Bewerbung um ein Praxissemester.

    Ist deine Suche geglückt und du hast ein interessantes Berufsfeld und vielleicht sogar schon einen potenziellen Arbeitgeber für dein Praxissemester gefunden, geht es an die Bewerbung. Diese bleibt dir leider nicht erspart, auch wenn es hier nur um eine Beschäftigung für eine recht kurze Zeit geht.

    Die Praktikumsbewerbung unterscheidet sich nicht von einer Bewerbung für ein anderes Praktikum: Du musst in der Regel ein Anschreiben und deinen Lebenslauf einreichen. Im Anschreiben solltest du deine Motivation und deine Fähigkeiten hervorheben; im Lebenslauf listest du alle relevanten Stationen deiner schulischen Laufbahn und praktischen Erfahrungen auf. Schick dem Arbeitgeber am besten im Anhang auch den Teil deiner Studienordnung mit, in dem die Anforderungen an dein Praktikum aufgeführt sind, damit der sofort einschätzen kann, ob die Anforderungen erfüllbar sind.

    Meist gibt es an der Uni für die verschiedenen Studiengänge auch Betreuer für Pflichtpraktika, die dir deine Fragen beantworten oder dich unterstützen, falls du wirklich keinen Praktikumsplatz finden solltest.

    ! TIPP

    Wenn bei deinem gewünschten Arbeitgeber keine Vakanzen für Praktikanten ausgeschrieben sind, frag trotzdem danach. Manchmal ist auch eine Initiativbewerbung willkommen und du hast doch noch Chancen.

    Sonderfall: Bewerbung bei Lehramtsstudenten.

    In den meisten Fällen müssen Lehramtsstudenten keine Praktikumsbewerbung schreiben, wenn sie ihr Praxissemester in dem Bundesland machen, in dem sie auch studieren. In diesem Fall kannst du meist drei Wahlschulen angeben, bei denen du gerne dein Praxissemester absolvieren möchtest, und bekommst dann über die Uni eine bestimmte Schule zugewiesen. Nicht immer können deine Wünsche berücksichtigt werden, aber meistens schon. Möchtest du an eine Schule in einem anderen Bundesland gehen, musst du dir selbstständig einen Praktikumsplatz suchen und kommst um die Praktikumsbewerbung nicht drum herum.

    ! TIPP

    Achtung: Das Praxissemester in einer Schule startet meist schon im September und damit früher als ein reguläres Hochschulsemester.

    Falls du noch ein bisschen Nachhilfe bei deiner Praktikumsbewerbung benötigst, kannst du dir unsere kostenlosen Muster herunterladen. Die Muster sind komplette Bewerbungen mit Deckblatt, Anschreiben und Lebenslauf und speziell für Praktikanten ausgelegt.

    Brauche ich einen Praktikumsvertrag fürs Praxissemester?

    Ein Praktikumsvertrag ist zwar laut Gesetz keine Pflicht, aber in jedem Fall empfehlenswert – sowohl für dich als Studenten auch für das Unternehmen als dein Arbeitgeber. Ein solcher Vertrag schafft Sicherheit für beide Parteien, denn darin werden die Rahmenbedingungen und die Anforderungen an den Praktikanten transparent dargestellt. Art und Dauer des Praktikums, Einsatzbereich, Arbeitszeiten, eine eventuelle Vergütung und eine Verschwiegenheitserklärung seitens des Praktikanten sind die wichtigsten Bestandteile eines Praktikumsvertrags.

    Gehalt, BAföG, Urlaub und Versicherung im Praxissemester.

    Habe ich während des Praktikums Anspruch auf Vergütung?

    Was das Gehalt angeht, haben wir leider schlechte Nachrichten für dich: Da Praxissemester Pflichtpraktika sind, besteht leider kein Anspruch auf Vergütung. Im schlimmsten Fall gehst du also ohne Gehalt aus. In freiwilligen Praktika, die länger als drei Monate dauern, muss hingegen Mindestlohn gezahlt werden. Das gilt auch, wenn du dein Praktikum verlängerst: Sind beispielsweise vier Monate in deiner Studienordnung vorgesehen, aber dein Praktikum geht sogar sechs, dann hast du für die restlichen zwei Monate Anspruch auf Gehalt. Der Mindestlohn liegt 2021 übrigens bei 9,50 Euro brutto im Monat.

    Nun das Trostpflaster: Auch bei Pflichtpraktika ist nicht komplett ausgeschlossen, dass du eine eine Vergütung erhältst. Manche Arbeitgeber zahlen bei jeder Art von Praktikum ein Gehalt – egal, ob freiwillig oder verpflichtend. Das wäre natürlich der Jackpot für dich, denn dann könntest du Berufserfahrung sammeln und nebenbei schon ein paar Euro Gehaltverdienen.

    Bekomme ich weiterhin BAföG im Praxissemester?

    Da du offiziell kein Arbeitnehmer, sondern immer noch als Student immatrikuliert bist, hast du auch während des Praxissemesters weiterhin Anspruch auf BAföG. Bekommst du für dein Praktikum allerdings eine Vergütung, kann es sein, dass dein BAföG-Fördersatz verringert wird. Frage hier also unbedingt vorher nach, wo die Grenzen liegen, damit dich keine böse Überraschung erwartet. Wenn du für dein Praktikum ein Urlaubssemester beantragt hast, bekommst du allerdings in dieser Zeit kein BAföG.

    Habe ich Anspruch auf Urlaub im Praxissemester?

    Einen Anspruch auf Urlaub hast du während deines Praxissemesters leider auch nicht, aber viele Unternehmen kommen dir hier ein bisschen entgegen, falls du doch mal einen Tag frei brauchst.

    Versicherungspflicht

    Da du während eines Praxissemesters als Student immatrikuliert bist, besteht bei einem Pflichtpraktikum grundsätzlich keine Versicherungspflicht für Kranken-, Arbeitslosen-, Renten und Pflegeversicherungen. Erhältst du aber eine monatliche Vergütung über 450 Euro, kann sich das ändern, das musst du im einzelnen überprüfen lassen.

    Praxissemester als Auslandssemester.

    Viele Studenten schlagen in ihrem Praxissemester gleich zwei Fliegen mit einer Klappe: Sie verbinden ein Praktikum mit einem Auslandsaufenthalt. Das ist natürlich die perfekte Gelegenheit, Berufserfahurng zu sammeln und gleichzeitig auch deine interkulturellen Skills zu erweitern. Du verbesserst deine Fremdsprachenkenntnisse, kannst dein Netzwerk über die Landesgrenzen hinaus erweitern und lernst nebenbei noch Land und Leute kennen.

    Falls du ein Auslandspraktikum absolvieren möchtest, solltest du dich allerdings auf etwas mehr Organisation und Vorbereitung einstellen als bei einem Praktikum im Inland. Informiere dich frühzeitig, ob Praktika im Ausland als Pflichtpraktika anerkannt werden und kläre ab, ob du beispielsweise ein Visum oder brauchst oder sonstige Einreisebestimmungen beachten musst.

    ! TIPP

    Wende dich vor einem Praktikum im Ausland unbedingt an den Praktikumsbeauftragten deines Studiengangs, damit du am Ende nichts übersiehst oder umsonst organisierst.

    Der Praktikumsbericht als Abschluss deines Praktikums.

    Am Ende jedes Praxissemesters müssen Studierende einen Praktikumsbericht an ihrer Uni einreichen. Meist bekommst du nicht für das Praktikum selbst, sondern für den Praktikumsbericht die angesetzten ECTS-Punkte der Studienleistung. Sieh den Bericht aber nicht nur als lästige Pflicht an, sondern eher als Chance für dich, dein Praktikum noch einmal genau zu reflektieren. Stell dir zum Beispiel folgende Fragen:

    • Lief das Praktikum so ab wie erwartet?
    • Was habe ich Neues gelernt?
    • Was hat mir gefehlt oder nicht so gut gefallen?
    • Sieht der Alltag im Beruf so aus wie erwartet?
    • Kann ich mir immer noch vorstellen, nach meinem Studium in diesem Beruf zu arbeiten?

    Hab keine Angst davor, nach deinem Praktikum festzustellen, dass es doch nicht dein Traumberuf ist. Dann hast du während der Zeit viel dazu gelernt. Frage dich nun, in welche Richtung du viel lieber gehen möchtest.

    ! TIPP

    Warte nicht bis nach dem Praktikum, sondern mache dir am besten schon währenddessen Notizen zu deinen Aufgaben und der persönlichen Reflexion des Praktikums.

    Checkliste: Bewerbung fürs Praxissemester.

    Frage  Check?
    Hast du genügend Vorlaufzeit eingeplant – mindestens ein halbes Jahr, für ein Auslandspraktikum besser ein ganzes Jahr?  
    Hast du mehrere Stellen in unterschiedlichen Unternehmen gefunden, auf die du dich bewerben möchtest?  
    Können alle Anforderungen aus der Studienordnung in deinem Praktikum erfüllt werden? (Im Zweifelsfall frag unbedingt vorher nach!)  
    Kennst du die Ansprechperson im Unternehmen? Anreden à la „Sehr geehrte Damen und Herren“ sind auch in einer Praktikumsbewerbung tabu!  
    Hast du Anschreiben und Lebenslauf individuell für jede Stelle, auf die du dich bewirbst, formuliert?  
    Hast du im Anhang deiner Bewerbung den Auszug der Studienordnung eingefügt?
    Melde dich zu einem Vorbereitungsseminar für dein Praxissemester an (falls vorgeschrieben).

    Genug der Theorie? Starte jetzt ins Praktikum!

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