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So gelingt dein Vorstellungsgespräch fürs Praktikum

So gelingt dein Vorstellungsgespräch fürs Praktikum

Vorbereitung ist alles

Hat deine Bewerbung fürs Praktikum überzeugt, geht es in die nächste Runde: Im Vorstellungsgespräch wird genau geprüft, ob du qualifiziert bist und ins Team passt. Denn auch, wenn du dich nicht auf eine Festanstellung im Unternehmen, sondern nur um ein Praktikum oder einen Werkstudentenjob beworben hat, möchten dich die Personaler natürlich mit einem persönlichen Gespräch besser kennenlernen. Um im Vorstellungsgespräch überzeugend rüberzukommen, solltest du dich vorbereiten. Aber keine Sorge, wenn du ein paar grundlegende Hinweise beachtest, kannst du gleich viel ruhiger ins Gespräch gehen und wirst definitiv einen positiven Eindruck hinterlassen.

10 Tipps für dein Vorstellungsgespräch

  1. Termin notieren und im Kalender eintragen – man mag es eigentlich kaum glauben, aber nicht selten vergessen oder verschlafen Bewerber ihr Vorstellungsgespräch.
  2. Informiere dich über das Unternehmen, bei dem du dein Praktikum absolvieren willst und über die Produkte bzw. Dienstleistungen, die angeboten werden.
  3. Lies dir die Stellenbeschreibung noch mal genau durch: Was sind die Anforderungen an die Stelle, was werden deine Aufgaben als Praktikant bzw. Werkstudent sein?
  4. Bereite deine Selbstpräsentation vor: Wer bist du, wie sieht deine bisherige Laufbahn aus (Schule, Studium, relevante Nebenjobs) und warum bist du momentan auf der Suche?
  5. Bereite drei Stärken und drei Schwächen vor – und belege diese mit einem Beispiel aus deiner Vergangenheit.
  6. Überlege dir auch eigene Fragen, die du am Ende des Gesprächs stellen willst – das zeugt immer von besonderem Interesse.
  7. Mach dir Gedanken zum Thema Gehaltswunsch, falls die Frage im Vorstellungsgespräch kommt.
  8. Überleg dir rechtzeitig ein passendes Outfit. Muss noch was gewaschen oder gebügelt werden?
  9. Wenn du ein Online-Vorstellungsgespräch hast, sorge dafür, dass technisch alles funktioniert und du ungestört bist.
  10. Erscheine pünktlich zum Vorstellungsgespräch. Plane lieber etwas mehr Zeit ein, falls etwas dazwischen kommt.

Die Selbstpräsentation – „Erzählen Sie doch erst einmal etwas über sich.“

Diese Frage wird dir wahrscheinlich am Anfang deines Vorstellungsgesprächs begegnen – auch für ein Praktikum. Und natürlich sollst du hier nicht aus dem Nähkästchen plaudern und private Storys teilen, sondern deinen schulischen Werdegang kurz beschreiben und erklären, warum du dich genau jetzt auf das Praktikum bzw. die Werkstudentenstelle im Unternehmen beworben hast.

Bei deiner Vorstellung brauchst du natürlich nicht mit der Grundschule anzufangen, deinen schulischen Werdegang hast du ja in deinem Lebenslauf schon einmal aufgelistet. Zähle am besten nur die Stationen auf, die für die angestrebte Stelle wichtig sind. Studierst du noch? Wenn ja, in welchem Semester bist du? Oder hast du gerade deinen Abschluss gemacht und bist nun auf der Suche nach ersten Berufserfahrungen? Genau sowas möchten Personaler hier hören.

! TIPP

Auf die Selbstpräsentation kannst du dich super vorbereiten, indem du deine Vorstellung einmal aufschreibst und sie Freunden oder Familienmitgliedern vorträgst. Dann musst du dir im Vorstellungsgespräch nichts aus den Fingern saugen, sondern kannst dich deinem potenziellen Arbeitgeber ganz routiniert vorstellen.

Wenn du noch keine Idee für ein Praktikum hast, findest du hier passende Stellen zu deinem Studiengang:

STUDIENGÄNGE PRAKTIKUMSSTELLEN KARRIERE-CHECK
Agrarwissenschaften Zu den Praktikumsplätzen Karriere-Check machen
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Politik Zu den Praktikumsplätzen Karriere-Check machen
Psychologie Zu den Praktikumsplätzen Karriere-Check machen
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Verkehrswesen Zu den Praktikumsplätzen Karriere-Check machen
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Wirtschaftsinformatik Zu den Praktikumsplätzen Karriere-Check machen
Wirtschaftsingenieurwesen Zu den Praktikumsplätzen Karriere-Check machen

Auch setzen manche Arbeitgeber bestimmte Praktika und Vorkenntnisse voraus. Im Folgenden erfährst du, wie du am besten bei deinem Wunscharbeitgeber punktest:

Mögliche Fragen im Vorstellungsgespräch

Natürlich werden im Vorstellungsgespräch immer wieder Dinge passieren, die du nicht vorhersehen kannst. Aber zusätzlich gibt es Fragen, die Personaler grundsätzlich gerne stellen – egal, ob es sich um ein Vorstellungsgespräch für ein Praktikum oder für eine Festanstellung handelt. Dazu gehören zum Beispiel Klassiker wie:

  • Was wissen Sie über unser Unternehmen?
  • Was bringen Sie für die Praktikumsstelle mit?
  • Warum sind Sie der richtige Kandidat für das Praktikum?
  • Warum haben Sie sich genau bei unserem Unternehmen beworben?
  • Arbeiten Sie lieber alleine oder im Team?
  • Wo sehen Sie sich in fünf/zehn Jahren?
  • Welches Fach im Studium lieg Ihnen besonders?
  • Was sind Ihre Pläne für nach dem Studium?
  • Welche Aufgaben haben Sie in Ihrem letzten Praktikum übernommen und was hat Ihnen besonders Spaß gemacht?

Weniger vorhersehbar sind diese Fragen:

  • Wenn Sie ein Tier/Superheld wären, was wären Sie dann?
  • Wann haben Sie den letzten großen Erfolg feiern können?
  • Welche drei Dinge würden Sie auf eine einsame Insel mitnehmen?
  • Was war bisher die wichtigste Lektion Ihres Studiums?
  • Wie stellen Sie sich die ideale Zusammenarbeit vor?
  • Was gefällt Ihnen besonders an unserer Unternehmenskultur?
  • Bewerten Sie Ihre bisherige Leistung im Gespräch bitte auf einer Skala von 1 bis 10.
  • Welche Rolle spielt Geld für Sie?

Unerlaubte Fragen

Die Fragen von Personalern können challenging, aber niemals zu persönlich sein. Das heißt, wenn der Personaler dich so etwas wie „Wohnen Sie mit Ihrer Freundin zusammen“? oder „Wollen Sie Kinder?“ fragt, ist es dein gutes Recht, zu sagen, dass du über das Thema nicht sprechen möchtest. Zusammengefasst: Auf Fragen zu deinem Beziehungsstatus, einer Schwangerschaft oder deiner Familienplanung, Krankheiten, deiner religiösen oder politischen Zugehörigkeit oder Vorstrafen musst du nicht antworten.

Grundsätzlich dauert ein Bewerbungsgespräch für ein Praktikum nicht so lange wie ein Gespräch für eine Festanstellung, und du musst auch nicht lauter indiskrete Fragen oder einen Brainteaser nach dem anderen erwarten. Dennoch solltest du das Vorstellungsgespräch nicht auf die leichte Schulter nehmen, denn gerade große Unternehmen suchen ihre Praktikanten sorgfältig aus – diese einzuarbeiten kostet schließlich Zeit und Geld, außerdem kann es ja nichts schaden, sich verheißungsvolle Nachwuchstalente schon früh ins Haus zu holen.

Die Frage nach den Stärken und Schwächen

Von den meisten wird sie gefürchtet: die Frage nach den eigenen Stärken und Schwächen. Um auf das Thema vorbereitet zu sein, solltest du dir unbedingt vor dem Vorstellungsgespräch zwei bis drei Stärken und Schwächen überlegen, die du nennen könntest. Dann kann dich dein potenzieller Arbeitgeber damit nicht so leicht aus dem Konzept bringen.

Die erste Herausforderung ist sicher, die Frage überhaupt zu erkennen. Denn oft fragen Personalverantwortliche nicht direkt nach deinen Stärken und Schwächen, sondern tarnen das Thema etwas. In etwa so könnte das dann klingen:

  • Erzählen Sie von einer Situation, die Sie besonders gut gemeistert haben. Was glauben Sie woran es lag? Was hätten Sie besser machen können?
  • Was würden Ihre Freunde über Sie sagen, was Sie besonders auszeichnet?
  • Wann haben Sie sich das letzte Mal über sich selbst geärgert und warum?
  • Beschreiben Sie sich mit drei Worten.
  • Welches Verhalten regt Sie in der Zusammenarbeit mit Ihren Mitmenschen auf?
  • Wenn Sie eine Sache an sich ändern könnten, was wäre das?
  • Was würde Sie beim Arbeiten zum Ausrasten bringen?

Stärken

Wenn du dann die Frage erkannt hast und zu deinen Stärken ansetzen möchtest, solltest du darauf achten, dass du diese immer mit einem Beispiel belegst. Zähle also nicht nur deine Soft Skills auf, sondern beschreibe konkrete Situationen, in denen du deine Stärke unter Beweis stellen konntest.

  • „Ich besitze Organisationstalent und arbeite gewissenhaft – das konnte ich während meiner Zeit als Klassensprecherin letztes Jahr zeigen.“
  • „Ich habe mir die Grundlagen in Photoshop selbst beigebracht, kann also sehr effizient selbstständig lernen.“
  • „Wenn es Konflikte gibt, bin ich gut darin, zwischen den Parteien zu vermitteln, sodass sich alle mit der Lösung wohlfühlen. Das habe ich schon früh gelernt – bei fünf kleinen Geschwistern war das auch sehr nötig.“

Schwächen

Die eigenen Schwächen zu nennen, ist natürlich immer etwas schwierig. Sicher hast du schon gehört, dass man eine Stärke geschickt als Pseudo-Schwäche umformulieren kann, indem man beispielsweise sagt, dass man manchmal zu detailverliebt oder ehrgeizig ist. Versuche, auf diese Taktik zu verzichten, denn sie macht einen heuchlerischen Eindruck und dein Gegenüber wird das schnell durchschauen.

Stattdessen solltest du bei deinen Schwächen auf gut dosierte Ehrlichkeit setzen. Hierbei lieferst du am besten gleich einen Lösungsweg mit, wie du in Zukunft mit dieser Schwäche umgehen möchtest.

  • „Ich spreche nicht besonders gerne vor vielen Leuten. Um die Angst loszuwerden, habe ich mir aber angewöhnt, ins kalte Wasser zu springen und mich so oft wie möglich bei Gruppenarbeiten freiwillig als Vortragender zu melden – seitdem wird es immer besser.“
  • „Ich bin gelegentlich etwas unorganisiert. Manchmal will ich zwei Dinge gleichzeitig machen, anstatt die Dinge nacheinander abzuarbeiten. Aber ich habe mir mittlerweile angewöhnt, To-Do-Listen anzufertigen, das hilft mir enorm.“
  • „Ich telefoniere nicht so gerne. Aber ich habe gemerkt, dass es mir hilft, wenn ich das Telefonat vorher kurz im Kopf durchgehe oder mir ein Skript zum Gesprächsverlauf zurechtzulegen. Dann bin ich besser vorbereitet und lasse mich nicht aus der Ruhe bringen.“
! TIPP

Wenn es dir schwer fällt, deine eigenen Stärken und Schwächen herauszustellen, frag unbedingt deine Familie und Freunde – die kennen dich schließlich am besten.

Jetzt bist du dran: Stelle eigene Fragen

Wenn alle Fragen gestellt worden sind, hast du als Bewerber noch die Chance, deinem zukünftigen Arbeitgeber Fragen zu stellen. Und das solltest du auch tun – denn mit eigenen Fragen beweist du, dass du dich vorbereitet hast und zeigst Interesse am Unternehmen und dem Praktikumsplatz bzw. Beruf. Versuche aber, nicht nach Dingen zu fragen, die du mit ein bisschen Recherche auch so wissen könntest – anhand der Karriereseite des Unternehmens zum Beispiel. Ansonsten macht das keinen positiven Eindruck.

Mögliche Fragen sind:

  • Wie läuft die Kommunikation im Team?
  • Welche Tools werden genutzt?
  • Wie groß ist das Team?
  • Kann ich auch fachfremde Eindrücke im Unternehmen sammeln?
  • Kann ich mich im Vorfeld gezielt auf Aufgaben vorbereiten?
  • Wie läuft die Einarbeitung im Praktikum ab?
  • Bekomme ich als Praktikant ein eigenes Projekt?

Vorsichtig solltest du mit diesen Fragen sein:

  • Wie viele Urlaubstage habe ich?
  • Welche Benefits gibt es für Praktikanten?
  • Wie viel Gehalt bekomme ich?
  • Wann habe ich Feierabend und kann man auch mal früher gehen?

Das alles sollte zwar geklärt werden, wird aber in der Regel nach dem fachlichen Teil vom Personaler angesprochen. Ist das bis kurz vor der Verabschiedung nicht der Fall, kannst natürlich auch du dich nach den Rahmenbedingungen des Praktikums oder Jobs erkundigen.

Am Ende des Gesprächs: Die Gehaltsfrage

Beim Gehalt gibt es zwei mögliche Szenarien: Entweder das Unternehmen zahlt seinen Praktikanten den Mindestlohn – oder nicht. Das Gesetz ist auf deiner Seite und du erhältst Mindestlohn, wenn dein Praktikum länger als drei Monate dauert und ein freiwilliges Praktikum ist. Für ein kürzeres freiwilliges Praktikum oder ein Pflichtpraktikum im Rahmen deines Studiums (z. B. Praxissemester oder Famulatur) ist der Mindestlohn nicht gesetzlich vorgeschrieben und dein Arbeitgeber kann frei festlegen, ob er dir etwas zahlt und wie viel. Richtig gelesen: In dem Fall hast du keinen Anspruch auf eine Entlohnung als Praktikant, auch wenn Unternehmen überwiegend so fair sind und bezahlte Praktika anbieten.

Meist sind die Gehälter für Praktika einheitlich, sodass du nicht groß verhandeln kannst. Manchmal spielt es jedoch eine Rolle, ob du noch studierst und wenn ja, in welchem Semester – oder ob du bereits Absolvent bist. Das durchschnittliche Praktikantengehalt liegt bei 1.053 Euro im Monat (Quelle: Future Talents Report 2020). Wer Mindestlohn bekommt, freut sich über 1.520 Euro, die Untergrenze beim Praktikantengehalt liegt oft bei 450 Euro, also über dem Minijob-Niveau.

Wird dein Praktikumsgehalt im Vorstellungsgespräch nicht vom Personalverantwortlichen angesprochen, kannst auch du die Initiative ergreifen und fragen, was du verdienen wirst. Dabei ist wichtig, dass du nicht zu unterwürfig bist – also nicht davon ausgehst, dass du sowieso nichts bekommst –, aber gleichzeitig nicht zu großkotzig rüberkommst. Hier eine Übersicht mit Tipps, wie du mit der Gehaltsfrage im Bewerbungsgespräch umgehen kannst.

GEHT GUT NICHT GUT
Am Ende des Gesprächs: „Offen ist ja noch die Frage nach der Vergütung – können Sie mir dazu etwas sagen?“ Auf die Frage „Hast du noch Fragen?“ wie aus der Pistole geschossen: „Ja, was verdien ich denn? Schon Mindestlohn oder?!“
In der Gehaltsverhandlung: „Ich habe den Bachelor schon abgeschlossen und will vor dem Master noch Praxiserfahrung sammeln. Ist das Gehalt denn für Absolventen dasselbe wie für Studierende?“ Auf die Zahl hin, die der Personaler nennt: „Aber ich muss doch meine Miete zahlen, Sie wissen doch wie das ist! Geht da nicht noch was? Ich bin doch schon voll weit im Studium.“
Wenn das, was angeboten wird, dir eigentlich zu wenig ist: „Ok, das muss ich mir dann nochmal überlegen, ob ich damit klarkomme. Gibt es da dann vielleicht noch Möglichkeiten für zusätzliche Leistungen, wie zum Beispiel einen Zuschuss für Fahrtkosten?“ Wenn du gefragt wirst, was du dir als Praktikantengehalt vorstellst: „Also unter 1.000 Euro im Monat arbeite ich nicht. Da müssen Sie mir schon mehr bieten.“

Deine Kleidung im Vorstellungsgespräch

Zur Vorbereitung auf dein Vorstellungsgespräch gehört nicht nur, dass du dich mit dem Unternehmen auskennst und deinen Lebenslauf im Schlaf kennst, sondern auch, dass du dir ein passendes Outfit überlegst. Auch wenn du noch Student bist, wird von dir erwartet, dass deine Kleidung dem Beruf angemessen ist – sonst wirst du den Eindruck hinterlassen, dass du es nicht ernst meinst. Bei der Entscheidung für das richtige Outfit im Bewerbungsgespräch helfen dir folgende Tipps:

  1. Die Garderobe sollte zur ausgeschriebenen Stelle passen. Zum Beispiel gibt es bei einer Unternehmensberatung sicher einen Dresscode, bei einem IT-Praktikum geht auch eine ordentliche Jeans klar.
  2. Verkleide dich nicht! Klar, sollst du dich zu diesem Anlass etwas schicker machen, aber am wichtigsten ist immer noch, dass deine Kleidung zu dir passt und du dich darin wohlfühlst.
  3. Die Kleidungsstücke sollten eine gute Passform haben – weder zu eng, noch zu weit, bzw. zu lang oder zu kurz. Denn wenn es zwickt und rutscht, bist du abgelenkt und fühlst dich nicht wohl.
  4. Deine Kleidungsstücke sollten gepflegt und sauber sein. Flecken oder Löcher sind beim Bewerbungsgespräch tabu. Eventuell musst du auch das Bügeleisen rausholen.
  5. Du solltest frisch geduscht, mit gewaschenen Haaren, einer ordentlichen Frisur und, wenn vorhanden, gepflegtem Bart zum Vorstellungsgespräch kommen.
  6. Schau dir die Website des Unternehmens an. Wenn es Mitarbeiterfotos gibt, kannst du dort spicken, wie alle gekleidet sind. Daraus kannst du deine Kleiderwahl ableiten.
  7. Achte auf harmonisch abgestimmte Farben. Ein wilder Farbmix kann vom eigentlichen Inhalt deines Gesprächs ablenken.
  8. Ein paar ausgewählte Accessoires können deinem Outfit trotz Dresscode eine persönliche Note verpassen.
  9. Probe-Tragen: Ziehe dein Bewerbungs-Outfit vorher schon einmal an, um dich daran zu gewöhnen.
  10. Frag deine Freunde, wie sie dein Outfit finden. Oft ist eine objektive Meinung sehr sinnvoll, wenn man sich im Alltag eher leger kleidet.

Du bist noch unsicher, was die passende Kleidung betrifft? Hier findest du Inspiration für Business, Casual und No-Go Outfits fürs Bewerbungsgespräch!

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